Wolfenbüttel, Bibliothek © Rolf Meyer

Hildesheim - Wolfenbüttel - Braunschweig

von Hildesheim nach Wolfenbüttel und Braunschweig, mit der Bahn zurück von Wolfenbüttel oder Braunschweig, 50 km, bis Braunschweig weitere 15 km, 230 Höhenmeter

Der Track entspricht bis Wolfenbüttel der zweiten Etappe des Radwegs Berlin-Hameln. Die Verbindung von Wolfenbüttel bis Braunschweig-Hbf. verläuft im Tal der Oker. Die Länge beträgt bis Wolfenbüttel 50 km, bis Braunschweig weitere 15 km. Auf der Gesamtstrecke sind ca. 230 Höhenmeter zu überwinden. Die Strecke erfordert eine gute Grundkondition.


Folgende Orte werden durchfahren:

  • Achtum - architektonisch interessant ist die katholische Kirche St. Martin, ursprünglich aus dem 12. Jh.
  • Ottbergen - in der Feldmark (Rastplatz) kündet ein Findling von dem erfolgreichen Widerstand gegen die Errichtung einer Mülldeponie in der fruchtbaren Börde (1997). Am südlichen Dorfrand steht die Wallfahrtskirche auf dem Kreuzberg am Kreuzweg (Lourdes-Grotte).
  • Wöhle - ein sogenanntes Sühnekreuz mit sechsfacher Rosette findet man an der Einmündung Schaperhof.
  • Nettlingen - die beeindruckend große Sankt-Marienkirche, ein Kriegsdenkmal und eine Wassermühle sowie auch Schloss Nettlingen liegen an der Route.
  • Berel - Teile des Orts stammen aus dem 13. Jh., die Inschrift des Kriegsdenkmals wirkt deutlich aufgeklärter als auf vielen anderen derartigen Denkmälern.
  • Lesse - zum Verweilen lädt ein besonders schönes Gartencafé ein: "Peerd Hus".
  • Salzgittersee - hier erfolgt eine Nachnutzung als Freizeit- und Sportareal der Kiesgewinnung, die 1976 eingestellt wurde (gute Einkehrmöglichkeit).
  • Salzgitter-Salder - Renaissance-Schloss (1608) mit städtischem Museum und Schlosskirche, Eiszeitgarten im Außenbereich, Kultur auf dem Hof und im Garten, vielleicht wird auch das schöne Café wieder in Betrieb genommen.
  • Heerte - südlich der Route liegt ein großer Klärteich (NSG) mit Vogelbeobachtungsturm, dazwischen verläuft die Fuhse. "Die Salzgitter Flachstahl GmbH hat nördlich eine Deponie der Klasse III nach DepV betrieben, in der gefährliche Abfälle abgelagert worden sind. Die Abfälle sind größtenteils mit Böden abgedeckt worden. Im zentralen Bereich der Deponie treten seit 1996 bis heute andauernde Dolinen-artige Sackungen auf, ..." (Born, Ermel-Ingenieure)
  • Barum - architektonisch interessant die Kirche St. Nicolai, gegründet im 8. oder 9. Jh., westlich zwischen Barum und Leinde ist ein großes Entsorgungsareal zu sehen.
  • Leinde - Denkmal zur Erinnerung an das KZ Watenstedt-Leinde befindet sich etwas versetzt an der Abbiegung (aus West kommend) nach Leinde
  • Wolfenbüttel - bietet eine Reihe von Sehenswürdigkeiten: Herzogliche Bibliothek, Lessinghaus und Lessingtheater, Schloss und Trinitatis-Kirche. Im Innenstadtbereich laden eine Vielzahl von Cafés und Restaurants zum Verweilen ein. Wolfenbüttel war von 1432 bis 1754 Regierungssitz des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel. Herzog August der Jüngere gilt als hervorragender Sprach-, Wissenschaft- und Kulturförderer.
  • Südsee am Südrand von BS - Das Südseegebiet bildet mit dem Bürgerpark und dem Kennelgebiet einen zusammenhängenden Naherholungsbereich. Der Südsee ist hydraulisch mit der Oker verbunden. Der Kennel, auch Kennelgebiet oder Kennelteiche, ist ein Ensemble künstlich angelegter Teiche in der Braunschweiger Okeraue, Blick auf Schloss Richmond.
  • Braunschweig, Hbf - an der Stelle des heutigen Hauptbahnhofs und seines Geländes befand sich ursprünglich der Braunschweiger Ostbahnhof. Dieser wurde 1871 eröffnet, zunächst Bahnhof St. Leonhard genannt und 1889 umbenannt, er diente vor allem dem Güterverkehr und zum Rangieren.


Genauere Informationen in Karl-Heinz Arnold: Radweg Berlin-Hameln, Eine
Landschaftserkundung und Kulturreise, arete-Verlag, 2017.

Angaben zu Braunschweig aus Wikipedia entnommen.

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