Rückblick von der 33. Rad- und Freizeitmesse Hildesheim

Viele Besucher zog es am Sonntag den 10.März in die Hildesheimer Andreaspassage, um sich über Ausflugsziele im Umland, Trends im Fahrradhandel oder um Themen rund um das Radfahren zu informieren.

Messestand Tourismusverbände mit Besuchern
33. ADFC Rad- und Freizeitmesse Hildesheim, Touristikverbände des Umlandes © ADFC Hildesheim

Langsam spurt sich der kleine Fräser den Weg in das Metall. Konzentriert bedient, wandert Zeichen um Zeichen von der Vorlage in den Rahmen des Fahrrades. Die Schlange der Wartenden wird länger. Der ADFC-Stand zur Kodierung des Fahrrades ist ein Anziehungspunkt bei der 33. Rad- und Frezeitmesse 2024, die wir als ADFC in der Hildesheimer Andreaspassage organisiert hatten.

Wer auf der Suche nach Ausflugszielen in der näheren Umgebung war, wurde an anderer Stelle fündig. Stände der der Touristikverbände warben um den Besuch. Sie waren dicht umlagert. Zum Beispiel, wie wäre es mit einer langen Rundtour um Braunschweig? Am Stand fand der Besucher Beratung und einen Tourenvorschlag. Mein persönlicher Tip, das Mühlenmuseum Gifhorn und der Tankumsee im warmen Sommer. Für die sportlicheren oder elektrifizierten Radler bietet sich ein Ausflug von Hildesheim in das Leinebergland an. Hierzu gab es passendes Informationsmaterial und Gesprächspartner. Weitere Stände aus Bad Salzdetfurth, der Region Nette-Innerste, Lamspringe, nördliches Harzvorland und Peine rundeten das Angebot ab.

Für die Navigation ist für die verschiedenen Regionen eine Reihe von Apps für das Smartphone entstanden, die neben den Zielen und Radrouten auch touristische Information, Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten enthalten. Siehe hierzu: https://footmap.de/apps/

Wer im Landkreis Hildesheim unterwegs ist, kann mit der Hildesheimer Radnadel App systematisch den Landkreis erkunden, sich navigieren lassen und auch die Besuche der Sehenswürdigkeiten dokumentieren. Speziell für Kinder und Familien gibt es ein kostenloses Mal- und Rätselheft. Dies gibt es in den Tourist-Infos Hildesheim, Lamspringe und Bad Salzdetfurth zu erhalten. Der Uhu Hilde begleitet die Kinder beim Lösen der Rätsel. Sind alle Rätsel gelöst, bekommen die kleinen Entdecker in den Tourist-Infos unter Vorlage des ausgefüllten Hefts eine kleine Überraschung. Die Hildesheimer Radnadel ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Landkreis Hildesheim, der Hildesheim Marketing GmbH und dem ADFC.

Das Radfahren soll sicherer werden. Da waren sich die Polizei und der ADFC einig. Wer sich im Umgang mit dem neuen (elektrischen) Rad unsicher fühlt, kann ein Fahrsicherheitstraining des ADFC Hildesheim buchen https://hildesheim.adfc.de/artikel/sicherheitstraining. Die Polizei wies auf viele Gefahrenstellen beim Radfahren hin und wie man sich dort gut schützen kann.

Wer sich mehr für die Technik interessierte, wurde bei den teilnehmenen örtlichen Fahrradhändlern fündig. Der Trend zum elektrischen Gefährt hält an, so wie mir die Händler versicherten. Nach dem Boom der Corona-Jahre normalisiert sich das Geschäft wieder. Dies gibt den Händlern Zeit, die Kunden besser zu beraten und auch auf individuelle Wünsche einzugehen.

Der Verein Hildesheim will Radfahren bewarb an seinem Stand das Konzept der Superblocks. Diese aus Barcelona stammende Konzept versucht den Durchgangsverkehr aus den Wohngebieten zu verdrängen und damit Platz für Radverkehr zu schaffen.

Natürlich haben wir als ADFC unsere Arbeit vorgestellt: Mitwirkung in der örtlichen Verkehrspolitik, der Lastenradverleih Hilde, die Hildesheimer Radnadel, der Radweg Berlin-Hameln, das Fahrsicherheitstraining, unser Tourenprogramm 2024 und natürlich die Mitarbeit im örtlichen Verein waren wichtige Gesprächsthemen.

Und es gab viele Gespräche, denn die Messe war gut besucht.


https://hildesheim.adfc.de/neuigkeit/rueckblick-von-der-33-rad-und-freizeitmesse-hildesheim

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